Sonntag, 11. November 2007

Hana no kai 'oi

Es hat sich wiedermal bestaetigt, dass man den Tag nicht an seinem Wetter messen kann bzw dafuer verantworlich machen kann (hawaiian Spruch) Hier kann fast ueberall auf der Insel das Wetter unberechenbar sein. (Bild 1 von unserer Varander) Um zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein Hilft nur der Wetterbericht und Spontanitaet bzgl. der Tagesaktivitaet. Wir hatten ja nur in Hana reingeschnuppert und warteten eigentlich nur auf eine Wettergelegenheit die gestern morgen kommen sollte. Sonne in Hana zeigt der Bericht um 8:30 morgens an. Also auf gehts. Tasche packen und ab ins Auto. Ich hat ja noch eine Rechnung mit Waimoku Falls offen, den als Elvis, Isa und ich vor ca 3 Wochen den Versuch machten dort hinzuwandern musten wir auf halber Strecke aufgeben wegen, zu dunkel, zu spaet und zu viel Flipflops >siehe<. Bis zur Honomanu Bay wars noch recht bewoelkt, deshalb haben wir uns dort nicht wirklich aufgehalten, auch Keanae haben wir uns aufgehoben. Unser erster wirklicher Stop war bei den Blue Pools. Dort waren wir schoeen schwimmen. Danach gings in den Waianapanapa State Park, wie schonmal berichtet, unfassbare Lavalandschaft am Meer. Auf dem Weg haben wir uns noch einen Bananenbrot was eigentlich eher ein Brot ist gegoennt. Dann fuhren wir durch Hana bis zum Haleakala National Park. Allein die fahrt an der Kueste von Hana bis dort is der Hammer. Dort haben wir die Oheo Gulch Pools angsehen und haben uns auf den Weg zu den Falls gemacht. Dieses mal waren wir frueher dran, ca 4 Uhr also auf gings, ohne Flipflops. Nach 700m bergauf kommt man zu den Makahiku Falls 60m hoch, schon richtig amtlich. Von da wird aber noch irrealer. Durch den Jungle, ueber Wiesen, durch endlose Bambuswaelder in denen es so dicht ist, dass kaum Licht durchdringt und meine Videocam nur schwarz sieht.

Ab und an kann man einen Blick auf den Stream werfen der alle paar Meter uebergeht von einem Wasserfall in einen Pool, ein paar Meter fliesst dann wieder faellt echt superirreal. nach weiteren 1,2 miles sind wir dann endlich da und ich bin mir sicher, das wir gut daran taten beim ersten Besteigungsversuch umzukehren. Das haetten wir niemals im Hellen geschaft, noch nichtmal oneway. Der Waimoku Fall bollert aus 120m nach unten. links und rechts gibts noch kleinere Falls aber der ist wirklich Atemberaubend. Wenn man unten steht wird man von dem Wind angeblasen der vom Wasserdruck erzeugt wird. Die Wand sieht aus wie ein rieeessen Wasserkessel der man sich nicht unbedingt zu lang naehern soll den von Oben faellt ab und an mal was runter und aus 120m tut auch ein Steinchen recht weh. Wir genossen ein wenig das Naturschauspiel und auch die Einsamkeit und machten uns bald auf den Abstieb. Die Natur hier ist ohne Worte. Auch als nichtsurfer (was ich natuerlich garnit versteh) kann man Maui nur empfehlen. Auf den letzten Meter daemerte es auch schon wieder. Im Gebuesch hat es auf einmal Mega geraschelt und wir konnten eine schwarze Kuh erkennen. Also wir sie anmuhten kamm auf einmal noch was schwarzes aus dem Busch und die 2 Liefen auf uns zu. Wir dachten es ist eine gute Idee mal einen kleinen Sprint zu wagen. Kein Bock vom Ugly Bull ueberrannt zu werden. Nach dem wir in Sicherheit angekommen waren durften wir feststellen das es 2 gewoehnlich Kuehe waren, na merci wie peinlich. Ihr Kalb stand unterhalb von uns und deshalb haben sie das wohl nit soo witzig gefunden. Na ja lustig wars auf jeden. Am Parkplatz angekommen fielen wir ganz schoen platt ins Auto. Jetzt stand noch 2 Stunden Rueckfahrt auf dem Program. Ganz schoen anstrengend im Dunkeln die ganze Kuestenstrasse zurueck zufahren. Aber auch das haben wir geschafft. Wir musten ja recht frueh ins Bett den Heut morgen ging schon um 6:10 unser Flieger nach Big Island - Kona. D.h. 4:15 aufstehen. Maui no kai 'oi - Maui ist das beste, sagt man hier und ich muss glaub ich sagen das ich dem nur zustimmen kann. Aloha

Keine Kommentare: